Ein Abend mit New Work und Ehrengast Neven Subotic

Martin Pfleiderer hat zu einem Abend über NewWork in die erlebniswerkstatt GmbH in Essen geladen und drei inspirierende Menschen sind gekommen.
Swantje und Michael sitzen als Profis für New Work auf dem Sofa mit einem interessanten Menschen, den viele kennen werden, aber nicht genau wissen, wie sein Leben verlaufen ist, Neven Subotic.
Neven ist im ehemaligen Jugoslawien geboren und während der Balkan-Kriege nach Deutschland gekommen. Um einer Abschiebung zu entgehen, wandert die Familie in die USA aus. Neven kommt als Fussball-Profi zurück und in Mainz und Dortmund wird er unter Jürgen Klopp ein überragender Abwehrspieler, der auch in der serbischen Nationalmannschaft spielt.
Schnell wird Ihm klar, dass er in seiner privilegierten Position mehr aus seinem Leben und seinem Vermögen machen muss, als „weitere Autos zu kaufen, die er eh nicht alle gleichzeitig fahren kann“.
Er gründet mit 23 Jahren eine Stiftung, die Neven Subotic Stiftung, die Sanitäranlagen- und Brunnenbauprojekte in Äthiopien, Kenia und Tansania unterstützt.
Sein Buch widmet sich sozialer Gerechtigkeit und auf dem Sofa bei Martin stellt er dar, wie sein Weg von der Ein-Dimensionalität zu einer Mehr-Dimensionalen Wirksamkeit, sein Leben früh verändert hat. Er verschiebt seinen Fokus auf mehr Wirksamkeit, als der Freudenbringer am Samstag im Stadion für 80.000 Fans zu sein.
Der Stiftungszweck zahlt eindeutig auf mehrere Teile der vier Tsunamis von F. Bergmann ein, insbesondere die Kluft zwischen Arm und Reich, die Zerstörung der Ressourcen, aber auch das Thema Klima werden erfasst. Ein inspirierender und spannender Impuls eines ehemalige Fussballprofis mit klarem, wirksamem Fokus für sein Leben.
NewWork als Buzzword zu betrachten, ist immer leicht. Michael hat mit seinen Geschichten aus dem Podcast und dem Buch (von denen er fünf Kurze vorträgt) deutlich gezeigt, dass Arbeit die Menschen stärken kann und sollte. Die Geschichte von Building 20 am MIT oder ein Schluckauf während der Chorprobe sind tolle Beispiele, wie sich ursprüngliche Vorhaben verändern und einen drive bekommen, der nicht vorhersehbar ist. Schaut Euch das Buch an, er lohnt sich.
Ob NewWork nur was für die white collar Berufe ist, hat Swantje mit fast nur einem Satz widerlegt, denn die Idee stammt aus der Autoindustrie der 70/80er Jahre in den USA und zu Ihre Lieblingskunden in der Beratung gehören auch Menschen, die in Werken arbeiten. Auch dort muss Purpose eine Rolle spielen, damit Leidenschaft und Performance das Unternehmen voranbringt.
Ein gelungener Abend mit vielen kleinen Gesprächen, einem tollen Panel und einer wunderschöne Location bei Beck Objekteinrichtungen GmbH und der erlebniswerkstatt. Danke Martin!!
 
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