Global Insurtech Roadshow von der Goethe Business School in Frankfurt Jurymitglied – Interessante Ideen, ein bunter Strauss von Start-Ups weltweit

Dienstag, 10 Uhr in der Universität, es erinnert an eine Zeit vor 20 Jahren, als die harten Bänke noch der „Arbeitsplatz“ waren und das Zuhören schwer fiel, nicht wegen der Inhalte, sondern wegen des Lebenswandel am Abend zuvor.

Genau dort hat Moritz von Finkelnburg eingeladen und als Jurymitglied sitzen Carlo, Julian, Sebastian, Lukas und ich in der ersten Reihe und schauen uns 24 junge Unternehmen/Ideen an und bewerten die Insights nach einem 8 min-Pitch.

In fünf Runde geht es thematisch sortiert durch die Pitches. Fokus liegt auf KI, Blockchain, Prozessoptimierung und medizinische Themen, aber auch Versicherungslösung sind dabei, für Nischen oder ganze Segmente wie z.B. SME.

Claimsprozess über Blockchain zu beschleunigen und damit wesentlich kosteneffizienter zu machen ist eine der Ideen, die auf den ersten Blick gut erscheinen, aber immer einen zweiten Blick erfordern, um einen Businesscase zu rechnen.

Drohnen für Schadenbegutachtung oder Video-ID Verfahren, die Vielfalt zeigt, dass es auf der einen Seite viel zu tun gibt und kreative und clevere Lösungen ein besseres Kundenerlebnis ergeben können. Auf der anderen Seite sind nicht alle Cases schon in einer Qualität oder auch scalable size, um von einem Produkt oder einem Unternehmen zu sprechen.

Alle Beteiligten haben in den Pitches gezeigt, wie sie für Ihre Ideen brennen und Ihr Ideen vor dem fachkundigen Publikum bestens vertreten.

Als Jury konnten Julian, Sebastian und Lukas den Blick aus Sicht der Start-Ups auf die insurtechs geben, Carlo und ich sind mit einem progressiven Corporate-Fokus in die Bewertungen gegangen und in der abschliessenden Diskussion waren wir überraschend dicht beieinander, den Sieger und die Platzierungen zu finden.

NECT konnte mit seinem ID-Verfahren durch Idee, Design und Kosteneffizienz absolut überzeugen. Hier waren alle relativ sich einig. Die Mehrwerte, die auf den ersten Blick sichtbar wurden, haben die Jury überzeugt und die Ideen auf Platz 1 gehoben. Auf Platz und zwei und drei gab es ein dichtes Rennen, welches dann Prenetics mit ihrer sehr reifen Idee knapp vor DropIn gewonnen hat. Alle drei Gewinner und vor allem die dicht dahinter folgenden Companies können stolz auf sich sein, es war knapp, sehr knapp. Da ist dann auch der einzig negative Punkt der Jurymitgliedschaft aus meiner Sicht offensichtlich, es muß einen Sieger geben, auch wenn es ein große Masse an Unternehmen gibt, die es auch verdient hätten.

Der erste Tag klingt mit einem Diner und Appelwoi aus, es hat Spaß gemacht, ich komme gern wieder, auch als Jurymitglieder.

Danke Moritz und das Team von der GBS FFM